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5 Schritte, um Freude an der Arbeit zu haben, ohne sich ausgebrannt zu fühlen

Ausgebrannt: Ist Burn-out eine Krankheit?

Ich fühle mich ausgebrannt. 

Die Diagnosehäufigkeit Burn-out hat sich in den letzten Jahren rapide erhöht. Waren es 2005 noch 13,9 Krankheitstage, registrierte die AOK im Jahre 2020 durchschnittlich 131,7 Fehltage je 1.000 Mitglieder.

Burn-out fühlt sich an wie Blei an den Füßen und auf der Seele. Ich fühle mich ausgebrannt, sagen wir und meinen damit diesen chronischen Erschöpfungszustand von Körper und Geist. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert seit diesem Jahr Burn-out als Syndrom aufgrund von „chronischem Stress am Arbeitsplatz, der nicht erfolgreich verarbeitet wird.“ Ausgebrannt sein ist eine Krankheit.

Wenn Du diesen Satz noch einmal liest, macht es dann Klick bei Dir? Das bedeutet, dass Du powerst ohne Ende und unter permanentem Dauerstrom stehst. Vielleicht nimmt Dein Job von Deinen 24 Stunden am Tag 16 Stunden ein, die Du entweder aktiv arbeitest oder in denen Du über Deinen Beruf, aktuelle Projekte und Konflikte im Team oder mit Deinem Vorgesetzten nachdenkst. Der Kopf ist in einer Dauerschleife, ohne dass die Gedanken zur Ruhe kommen. 

Oder Du gehörst zu jenen, die Job und Familie im täglichen perfekten Organisationsmodus unter einen Hut bekommen müssen. Haus, Garten, Hund, Kinder, Küche — puh, das ist viel. 

Du gehst über Deine Grenzen und machst das über viele Jahre. Ein Burn-out Syndrom steht am Ende dieses Weges. Was Du wissen solltest: Nicht der Stress ist das Problem, sondern die mangelnde Zeit, Deine Akkus wieder aufzuladen. Sie müssen grün leuchten, damit Du Dich erholen kannst. 

Ich habe dazu das Bild eines fahrenden Autos über eine Landstraße. Du drückst permanent auf das Gaspedal, ohne auf die Tanknadel zu achten. Irgendwann ist sie auf der Anzeige ganz nach unten gerutscht. Der Wagen stottert und der Motor geht aus. Bumm! Da stehst Du jetzt auch mit Deinem Burnout, fühlst Dich ausgebrannt, mit einer lustlosen, negativen Haltung zum Leben und zu Dir. 

Ausgebrannt? So kannst Du wieder Deine Akkus aufladen! 

Du weißt jetzt, dass Burn-out als Krankheit entsteht, weil Du in der Stressspirale steckst und Deine Erholungsinseln fehlen. Hier setzen meine 5 Schritte an, mit denen meine Klienten in der Einzelberatung beste Erfahrungen machen. Auch ich nutze sie, wenn ich das Gefühl habe, dass alle(s) von außen an mir zieht und zerrt.

Die 5 Schritte gegen den Burn-out:  

  1. Achtsamkeitstraining. Die Idee des achtsamen Seins ist über 3.000 Jahre alt und wurde von den Buddhisten gelehrt. Es bedeutet, innere Ruhe im Hier und im Jetzt zu leben. Es geht um das Innehalten und das bewusste Wahrnehmen von Gedanken, Gefühlen und Körper. Du bist nur in der Gegenwart, ohne in die Zukunft oder Vergangenheit abzudriften. Achtsamkeit ist also ein Wahrnehmungstraining. Kostet nichts, tut nicht weh und braucht nur Deinen Willen und Deine Neugierde diese Methode auszuprobieren. Du stellst nur den Schalter im Kopf um.
  2. Nein zur Perfektionsfalle: Der Wunsch, alles im Job und im Privatleben perfekt zu machen, ist ein Auslöser für Burn-out. Perfektionisten haben einen hohen Anspruch an sich und sie möchten alles richtig machen. Aus der Perfektionsfalle kommst du raus, wenn Du anfängst Dich zu fragen, nach wessen Erwartungen Du lebst. Wer erwartet von Dir ein perfektes Leben? Die Antwort: Es sind meist DEINE Erwartungen an Dich selbst, die Dich anfeuern und Dir Stress machen. Frage Dich auch: WAS passiert, wenn ich nicht perfekt bin? Die Antwort: Meist weniger, als Du denkst. Mit diesem Frage- und Antwortmuster kommst Du raus aus Deiner (eigenen) Perfektionsfalle.
  3. Entspannungstechniken: Calm down und relax. Entspannungstechniken wie die progressive Muskelentspannung (super als Einschlafhilfe!) und Yoga helfen Dir, wieder in den flow mit Dir selbst zu kommen. Beim Yoga ist es vor allem das bewusste Atmen, mit dem Du Deine innere Tankstelle auflädst. Du tust Dir Gutes, gönnst Dir und Deinem Kopf eine Entspannungspause. Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren und Schwimmen wirken befreiend, weil Du endlich wieder Deinen Körper spürst und bewusst eine andere Alltagsumgebung wählst.
  4. Tagebuch schreiben: Schreib Dir alles von der Seele, was Dich belastet und beschäftigt. Halte liebevolle Innenschau mit Dir. Wie fühlst Du Dich? Welche Signale sendet Dein Körper aus? Was brauchst Du um glücklich zu sein? Zu welchen Menschen, die Dir guttun, möchtest Du wieder Kontakt aufnehmen? Nehme Dir für das Tagebuchschreiben eine Fixzeit am Tag und schenke Dir diese Minuten.
  5. Anders arbeiten Flexibles Arbeiten ist der absolute Trend in dieser neuen Zeit. Prioritäten haben sich verändert und das gilt auch für Arbeitgeber. Prüfe, ob Du Dein berufliches Leben umstellen kannst, indem Du beispielsweise nur noch 4 Tage in der Woche arbeitest. Du kannst mit Deinem Arbeitgeber sprechen, ob er Dir eine andere Tätigkeit (die Dir mehr Spaß macht) anbieten kann. Oftmals sind es kleine Kurskorrekturen mit großer Wirkung. In jedem Fall rate ich Dir, Deine Wünsche und Bedürfnisse zu leben, denn nur DU schaffst die Veränderung. 

Dein nächster Schritt für mehr Erholungsinseln im Alltag

Sich ausgebrannt fühlen ist in dieser schnelllebigen Zeit mit ihren vielfältigen Herausforderungen eine ernstzunehmende Krankheit. So wie Du etwas gegen Zahnschmerzen tust, kannst Du auch in diesem Falle aktiv werden, um Burn-out vorzubeugen. Mit meinen fünf einfachen Tipps schaffst Du es, Deine Akkus immer wieder aufzuladen. Du trägst Deine eigene Energie-Tankstelle in Dir! Was Du brauchst, ist der Willen, Neues für Dich auszuprobieren. Du wirst schnell merken, wie gut Dir diese Schritte tun! Stressspirale adé!

Am besten gehst Du Deine Schritte gegen die Erschöpfung rasch an. Schiebe sie nicht auf die lange Bank. Mein Tipp für Dich: Fange mit dem an, was Dich von meinen 5 Ideen spontan anspricht. Dann gehst Du step by step voran. Und denke daran: Es geht nicht um Perfektion, sondern darum, in das Handeln zu kommen.

Du bist der wichtigste Mensch in Deinem Leben!

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